Montag, 6. Dezember 2010

Wer war Badshah Khan?

Korsar der Zukunft ist jetzt Online

Unser Freund und 911- sowie Chemtrail-ungläubiger (ja, ja sowas gibts auch an unserem Stammtisch) Martin Schodlok hat seine Seite www.korsar-der-zukunft.de jetzt Online. Auf dieser Homepage beabsichtigt er um Spendengelder für sein Afghanistan-Projekt zu werben, über welches wir bereits hier berichtet hatten.
Man kann sich nur wünschen das er mit seinem Projekt Erfolg hat!

Da ich die Sache persönlich sehr interessant finde und meine das die Weiterverbreitung des Wissens über Khan Abdul Ghaffar Khan die Welt weiter bringt hier noch ein paar Fakten über ihn:

Khan des Khans Abdul Ghaffar (geb. 1890 - am 20. Januar 1988 im alter von 92 Jahren gestorben)  war ein Pashtunischer Freiheitskampfer und ein politischer und geistiger Führer, der für seine gewaltlose Opposition gegen die britische Herrschaft in Indien bekannt ist. Ein lebenslänglicher Pazifist, ein frommer Moslem, und ein enger Freund Mahatma Gandhis,  war er auch bekannt als Badshah Khan (auch Bacha Khan, (bedeutet, übersetzt  in Paschto. "König Khan"), Fakhr-e-Afghan (Stolz von Afghanen) und Sarhaddi Gandhi (Urdu, Hindi, bedeutet, übersetzt. "die Grenze Gandhi").

Ghaffar Khan erkannte inmitten archaischer Strukturen die Bedeutung von Bildung für die Gesellschaft und eröffnete im Alter von 20 eine Schule. Er wurde Teil einer reformorientierten Gruppe und besuchte zwischen 1916 und 1919 alle sechs Monate die Dar ul-Ulum Deoband, um Strategien zur Entgegnung der britischen Herrschaft zu diskutieren. Nachdem er sich unermüdlich für die Erhöhung des Bewusstseins der Afghanen einsetzte und quer durch die Region reiste, handelte er sich dadurch den Namen Badshah Khan (König der Anführer) ein.

Sein Ziel wurde ein vereintes, unabhängiges, säkulares Indien (auf dem Terretorium der britischen Kolonie Indien, also das gebiet des heutigen Indien und Pakistan). Er gründete die Bewegung Khudai Khidmatgar, die sich auf Mahatma Gandhis Strategie Satyagraha berief.

1985 wurde er für den Friedensnobelpreis berufen. 1987 wurde ihm als erste Person ohne indische Staatsbürgerschaft der Bharat Ratna, Indiens höchster Zivilpreis zuerkannt. Nach seinen Tod 1988 wurde er in Jalalabad trotz schwerer Kämpfe dort in jener Zeit begraben, beide Seiten im afghanischen Krieg erklärten eine Waffenruhe, um sein Begräbnis zu durzuführen. Zu seiner Beerdigung waren Präsident Najibullah und Leute aus ganz Afghanistan und Pakistan gekommen. Selbst nach seinem Tode war er somit noch ein Friedensstifter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen