Was passiert mit einem Kind, das in Freiheit aufwächst und nicht zur 
Schule muss? Lernt es überhaupt Lesen, Schreiben und Rechnen? Landet es 
tatsächlich einmal als verwahrloster Arbeitsloser obdachlos unter einer 
Brücke? Wie aufwändig ist es für die Eltern, dem Kind das, was es für 
das Leben als Erwachsener braucht, beizubringen?
Es scheint eine Herkulesaufgabe zu sein, die ohne Unterstützung durch
 die Schule nicht zu schaffen ist. Immerhin ist die Schule eine 
Institution mit hunderten und tausenden hochgebildeten Experten, 
größtenteils mit Universitätsabschluss. Können und dürfen sich Eltern 
überhaupt anmaßen, diese unfassbar schwere Aufgabe selbst zu übernehmen?
 Oder setzen sie die Gesellschaft der Gefahr aus, sich zu 
steinzeitlichen Verhältnissen zurückzuentwickeln, wenn sie nicht vor der
 ehrwürdigen Institution Schule auf die Knie fallen und es wagen, die 
Verantwortung für ihr Kind und dessen Bildung selbst übernehmen?
Diese Fragen interessieren uns ebenso sehr wie euch. Wir haben sie 
deshalb jemandem gestellt, der Antworten darauf geben kann. Nicht weil 
er einer der hochgebildeten Gurus ist, dem alle nacheifern, sondern weil
 er ein ganz normaler Vater ist, der den Anspruch, sein Kind in Freiheit
 aufwachsen zu lassen, wirklich ernstnimmt. Würde er dieses hierzulande 
tun, so müsste er einen hohen Preis dafür bezahlen: Den Verlust des 
Sorgerechts und eine Gefängnisstrafe. Seine Tochter würde man trotzdem 
dazu zwingen, zur Schule zu gehen. Deshalb hat Ben als einer der wenigen
 die Konsequenzen gezogen und unser Land zum Wohle seiner Tochter 
verlassen. Sie geht nicht zur Schule, sondern bleibt zu Hause. In diesem
 Interview erzählt uns Ben, wie es seiner Tochter und ihm damit ergeht.
Quelle: FreiwilligFrei
 
 
 
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