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Mittwoch, 24. April 2013

Jahrmarkt der Selbstgerechten

Wer schadet eigentlich dem Gemeinwohl? Uli Hoeneß, der mutmaßlich Steuern hinterzogen hat, oder diejenigen, die mit Steuergeld nicht wirtschaften können? Ein Blick auf eine verzerrte und von Selbstgerechtigkeit geschwängerte Debatte.
Sie könnte so einfach zu managen sein, die Affäre rund um den Uli, die Bayern und die Millionen. Ein Vorschlag zur nationalen Krisenbewältigung ginge beispielsweise so: Nun, da Hoeneß sich selbst angezeigt hat, nimmt alles seinen geregelten Lauf. Die Behörden ermitteln, er selbst schweigt, die Öffentlichkeit tut es ihm annährend gleich, der FC Bayern sucht einen Nachfolger, oder lässt es bleiben, und je nach Ermittlungsergebnis wird ganz unaufgeregt Recht im Namen des Volkes gesprochen.
Klar ist aber auch, dass ein Steuersünder-Skandal eben doch nicht so leicht zu den Akten gelegt werden kann. Allein schon, weil die Causa auch eine Offenbarung für alle ist, die – etwa wie Sigmar Gabriel – schon immer wussten, dass die Hoeneße die „wahren Asozialen in diesem Land“ sind. Der Bayern-Manager, der laut „SZ“-Recherchen bereits versteuertes Geld in die Schweiz gebracht, dabei jedoch die Kapitalertragssteuer und so ein paar, oder doch einige Millionen Euro – wer weiß das schon? – unterschlagen haben soll, gilt nicht nur als mutmaßlicher Straftäter. Nicht als Einzelfall, nicht mal als Individuum. Vielmehr wird er, völlig frei von Belegen oder den sonst so beliebten „Warum?“-Analysen, zum Vertreter einer vermeintlich von Gier zerfressenen Gesellschaftsschicht stilisiert, die es zu bekämpfen gilt.
Tanz ums Gemeinwohl
Was an dieser Debatte besonders nervt, ist zunächst nicht das Vergehen Hoeneß‘, sondern die mit Genugtuung garnierte Arroganz vieler Volksvertreter und einiger Journalisten, die nun zum großen Tribunal antreten. Wer schon nicht juristisch richten darf, muss wenigstens moralisch urteilen. Und das geschieht derzeit auch – in Talkshows, Zeitungen, vielleicht sogar im Rahmen einer „Aktuellen Stunde“, die die Grünen gerne im Bundestag abhalten würden. Ganz so, als wäre Hoeneß nicht Fußball-Ikone, sondern Volksvertreter.
Die Kanzlerin ließ dazu ausrichten, von Uli Hoeneß „enttäuscht“ zu sein – immerhin rechtzeitig genug, um der Opposition das neue Wahlkampfspielzeug nicht gänzlich zu überlassen. Ungeheure Enttäuschung bis hin zu Wut ist aber auch außerhalb Berlins an der Tagesordnung. Etwa beim „kleinen Mann“, der täglich über Schlaglöcher zur Arbeit holpert, während sein Kind im maroden Klassenzimmer sitzt, und dafür Hoeneß als Hauptverantwortlichen ausgemacht hat. Passend dazu verkündet Volker Beck, dass „Steuerhinterziehung in Millionenhöhe Diebstahl am Gemeinwohl“ sei.
Nun klingt all das schön und gut, vor allem aber simpel. Hoeneß macht sich ein schönes Leben, was die Kleinen wiederum ausbaden, indem sie beispielsweise auf öffentliche Schwimmbäder und andere Wohltaten verzichten müssen. Das Blöde an dieser Logik ist nur, dass sie ein zentrales Glied der Verwertungskette völlig überspringt: nämlich den Staat. Auch ein Herr Hoeneß zahlte Millionen Steuereuros (man spricht von fünfzig) nicht direkt an das Straßenbauamt, sondern frei von Zweckgebundenheit in die Staatskasse ein. Von dort aus nahm das Geld seinen Lauf, floss sicherlich auch in Projekte, die dem, was als Gemeinwohl bezeichnet wird, dienen. Es versickerte gleichwohl aber auch in Löchern, die selbst der Bund der Steuerzahler nicht zur Gänze kennt. Und wie war das nochmal mit dem Rettungsschirm, dem „ausufernden Sozialstaat“ und all den anderen Späßen, die sonst selbst dem „kleinen Mann“ die Zornesröte ins Gesicht treiben?
Draufhauen statt antworten
Um es kurz zu machen: Nicht Uli Hoeneß schadet dem gefühlten oder reellen Gemeinwohl, sondern in erster Linie diejenigen, die mit seinem Geld nicht wirtschaften können. Die wiederum sonnen sich nun allerdings im Scheinwerferlicht der Talkshows. Sie erfreuen sich an ihrem neuen Sündenbock, der ihnen lästige Fragen erspart und stattdessen – dem Neidreflex sei Dank – Bonuspunkte aufs Wahlkampfkonto spült. Warum hinterzieht ein Millionär Steuern, wenn unser Steuersystem doch so gerecht ist? Keine Antwort. Warum müssen Steuern erhöht werden, wenn die Einnahmen derzeit doch steigen? Kaum eine Antwort. Was ist mit den Leuten, die von ihrer Putzfrau keine Rechnung brauchen und damit höhere Steuerverluste verursachen als ein Hoeneß allein? Alles nicht so schlimm. Stattdessen heißt es, man müsse nun weltweit Steueroasen austrocknen. Klingt ja auch schicker.
Uli Hoeneß hat mutmaßlich eine Straftat begangen, für die er nun gerade stehen muss. Diese Konsequenz ist, um dem Lieblingsbegriff der Opposition zu bemühen, gerecht. Vor allem mit Blick auf diejenigen, die seit Jahr und Tag brav ihre Steuergelder – mal wenig, mal viel – ans Finanzamt entrichten. Die staatlichen Umverteiler dagegen machen weiter wie gehabt, beseelt von Selbstgerechtigkeit und Arroganz.

Quelle : Jennifer Nathalie Pyka

Sonntag, 14. April 2013

Die Nichtwähler-Kampagne: Kult oder Gehirnwäsche?


In diesem Videobeitrag gehe ich der Frage nach, ob es rational ist, nicht zum Wählen zu gehen, wenn es eine libertäre Alternative wie die Partei der Vernunft gibt. Nachdem ich nachweise, dass es irrational ist, Menschen zum Nichtwählen aufzufordern, untersuche ich die Frage, wie es zu so einer irrationalen Überzeugung kommen kann.

Freitag, 4. Januar 2013

Der Kapitalismus und seine wahre Bedeutung!

Heute möchten wir einmal mit einem sehr weitverbreiteten und vor allem falschbesetzten  Schlagwort... dem Kapitalismus aufräumen und mit diesem Artikel dessen wahre Bedeutung analsyieren und klarstellen !
Eines der größten, weltweit verbreiteten Irrtümer um nicht zu sagen "Lügen" ist tragischerweise, dass Kapitalismus angeblich die böse "Herrschaft der Banken" bzw. die Herrschaft unseres beliebig vermehrbaren Papier- und Luftgeldes sei! Gleichzeitig wird uns ständig von unseren Propagandamedien gebetsmühlenartig mitgeteilt, dass wir angeblich in einem Raubtierkapitalismus leben würden und dies angeblich der einzige Grund für die nächste schlimme Weltwirtschaftskrise sein würde.

Was uns leider von diesen leidenschaftlichen Hassern einer freien Marktwirtschaft verschwiegen wird, ist Folgendes: Kapitalismus oder freie Marktwirtschaft bedeutet in erster Linie, dass unveräußerbare menschliche Grundrecht, dass unser Körper, unsere Lebenszeit, die Früchte unserer Arbeit und insbesondere unser PRIVATEIGENTUM von NIEMANDEM - auch von keiner Regierung gewaltsam gestohlen oder sozialistisch enteignet werden dürfen, sondern ausschließlich FREIWILLIG mit freien Verträgen getauscht werden können.

Was uns weiterhin von Kapitalismus-Hassern verschwiegen wird ist auch das: Der absolute Alleinherrscher auf dem kapitalistischen Marktplatz ist weder das böse Geld noch irgendwelche bösen Banken, oder korrupte Wirtschaftsbosse oder Manager, sondern einzig und allein der VERBRAUCHER! Er alleine entscheidet, was er kauft und wieviel er kauft! Wenn es zwischen Verkäufer und Verbraucher zu einem freien Kaufvertrag kommt, entsteht für BEIDE eine Win-Win-Situation, denn BEIDE haben einen persönlichen Nutzen davon. Je größer die Zahl von kapitalistischen Win-Win-Situationen innerhalb eines Landes ist, desto höher ist der Grad des Wohlstandes und desto niedriger ist der Grad des Mangels.

In einem klassischen Kapitalismus mit echtem goldgedeckten Geld wird also nur der reich, der PRODUKTIV viele Verbraucherbedürfnisse bestmöglich befriedigt. Während der Hauptmotor einer sozialistischen Gesellschaftsordnung ausschließlich in einer UNPRODUKTIVEN Umverteilung von staatlich enteignetem Volksvermögen besteht, liegt der Hauptantriebsmotor einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung in der PRODUKTIVEN Beseitigung von objektiv und subjektiv empfundenen Mangelzuständen jeglicher Art - von der Nahrungsaufnahme bis hin zur Luxusvilla. Aber auch der Bau von Luxusvillen für Reiche schafft schließlich Arbeitsplätze für ärmere Arbeitnehmer.

Kapitalistischer Wohlstand, Reichtum, Luxus und Überfluss ist ja angeblich sehr "böse"und "dekadent" - das predigen uns jedenfalls auch tagtäglich irgendwelche politisch linksdenkenden Marxisten, Sozialneider und natürlich auch unsere links tickenden Massenmedien mit fast religiöser Inbrunst. Ganz kräftig schämen sollen wir uns immer wieder, wenn wir die Bilder aus der Sahelzone oder Athiopien sehen! Das die dortigen Regierungen dieser extrem armen Länder aber ALLE durchwegs überzeugte Antikapitalisten sind und den einfachen Landwirten dort sogar den letzten Sack Getreide sozialistisch enteignen wird uns nicht gesagt! Und seltsamerweise will auch keiner unserer deutschen antikapitalistischen, linken Sozialneider in einem Land der dritten Welt leben, in dem Kapitalismus und die damit eng verbundene freie Marktwirtschaft nirgendwo existieren und staatlicher Sozialismus ständig antikapitalistisches Elend und antikapitalistischen Hunger züchtet! Durchwegs alle Armutsländer der dritten Welt werden nämlich von antikapitalistischen, sozialistischen Regierungen geführt, in denen ein natürlicher freier Handel und eine freie Marktwirtschaft unter den Menschen permanent unterdrückt wird.

Kapitalismus bedeutet mit Sicherheit NICHT das Paradies für alle - das gibt es nur im Kommunismus :-) Der Kapitalismus ist aber leider die EINZIGE erprobte, real funktionierende Möglichkeit wirklichen Wohlstand für eine größtmögliche Zahl von Menschen zu generieren! Und dieser Wohlstandsgenerator soll nach dem Wunsch unserer marxistischen EU-Diktatur langfristig verschwinden und einer zentralistischen Planwirtschaft aus Brüssel Platz machen.

Genau genommen bietet echter Kapitalismus, also eine wirklich freie Marktwirtschaft - mit echtem goldgedeckten Geld und ohne die teuflische, sozialistische Illusion des beliebig vermehrbaren staatlich aufgezwungenen Papier- und Luftgeldes - die einzige Möglichkeit für uns Menschen überhaupt in Würde und Frieden zu leben - alle anderen sozialistischen Wirtschaftsformen stützen sich auf Zwang, Gewalt und Enteignung ganz nach Belieben der jeweiligen Regierung. Anderslautende Fakten liefert uns die bisherige Menschheitsgeschichte leider nicht.

Je größer der Wohlstand der Menschen, desto kriegsunwilliger sind sie, weil sie ihren gesamten Wohlstand im Krieg wieder verlieren könnten. Je größer das Elend unter Menschen, desto kriegswilliger sind sie, weil sie nichts zu verlieren haben und bereit sind für eine Verbesserung bis zum letzten Blutstropfen sogar in den Tod zu gehen. An all das sollten die Anti-Wohlstands- Anti-Luxus und Anti-Kapitalismus-Prediger unseres Landes vielleicht auch mal denken!

Sozialistische Staatsmonster wie der politisch rechts orientierte Nationalsozialismus in Deutschland oder der politisch links orientierte Internationale Sozialismus im Ostblock oder unser aktueller neu entstehender EU-Sozialismus wachsen sehr sehr schnell, wenn die Menschen es desinteressiert oder widerspruchslos zulassen. Sozialismus in seinen verschiedensten Formen hat allein in den letzten 100 Jahren ca. 200 Millionen Menschen gnadenlos dahingeschlachtet. Wollen wir wirklich, dass sich das nicht ändert?

FREIHEIT HAT LEIDER KEINE POLITISCHE LOBBY - DESWEGEN: NIE WIEDER SOZIALISMUS!!!



Quelle: Facebook *räusper* (Oliver Janich)