Dienstag, 5. Juli 2011

Vom Wesen der Irreführung: Desinformation erkennen lernen!

Noch nie war das Informationsangebot so groß und breit wie heute. Der mündige Bürger weiß mehr als früher, nicht zuletzt durch das Internet. Doch welchen Quellen dürfen wir Glauben schenken? Schauen wir nur einmal auf Politik und Wirtschaft: Lobbyistische, korrupte oder anderweitig verdeckt-manipulative Einflussnahme wird zwar einerseits offensichtlicher. Gleichzeitig häufen sich jedoch auch Desinformationskampagnen, welche die Faktenlage gezielt zu verzerren suchen. Im vorliegenden Beitrag sollen diejenigen psychologischen Mechanismen erörtert werden, die zu Fehleinschätzungen verleiten und uns bei Weiterverbreitung dieser selbst zu Desinformanten werden lassen. [...]

 

[...] Desinformationskampagnen sind besonders erfolgreich, wenn ihre Kernagenda in der ehrlichen Überzeugung derer, die sie verbreiten und die ein persönliches Interesse daran haben, an sie zu glauben und sie zu verteidigen, zusammengefasst ist. Eine kalte und berechnende Intelligenz mag ein „Desinformationspaket“ ersinnen, um dieses durch ein naives Individuum zu verbreiten, welches es so ansprechend für seine Egoidentität und seine emotionale Sicherheit findet, dass es alles tun wird, es zu verteidigen. Dies kann es einer kleinen und unsichtbaren Gruppe von Irreführern ermöglichen, durch eine riesige Masse unverdächtiger Überträger zu wirken, die ehrlich an das glauben, was sie tun.

 

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Quelle: http://www.zeitgeist-online.de/exklusivonline/fachartikel/832-vom-wesen-der-irrefuehrung-desinformation-erkennen-lernen.html

1 Kommentar:

  1. „Der Mensch sinkt, wenn er einmal sinkt, immer unter das Tier.“

    Friedrich Nietzsche (Wie man wird, was man ist)

    Wo ist eigentlich das Paradies geblieben? Tatsächlich befinden wir uns noch immer mitten darin, aber wir sehen es nicht. Wir können es nicht sehen, weil Heerscharen von Schweinepriestern uns erzählen, das Paradies sei ein „Obstgarten“, in dem es Verbote einzuhalten gilt, die gar nicht einzuhalten sind. Diese Lüge verbreiten die Priester seit Jahrtausenden; zuerst, weil sie uns belügen mussten, und später, weil sie nicht mehr anders konnten. Das Lügen wird zur Gewohnheit, wenn die Wahrheit längst vergessen und die Lügerei umso besser bezahlt ist, je höher das Lügengebäude wird, das mit verbogenen Balken gerade noch errichtet werden kann.

    Unser schöner Garten Eden wurde zu jener „modernen Zivilisation“, in der das Lügen mittlerweile so gut bezahlt wird, dass die ehrliche Arbeit es kaum noch tragen kann.

    Alles begann mit der Erbsünde. Als noch niemand wusste, wie der Himmel auf Erden zu gestalten ist, in der niemand einen unverdienten Gewinn auf Kosten der Mehrarbeit anderer erzielen kann, durfte das arbeitende Volk nicht wissen, dass im Privatkapitalismus ein nachhaltiges Wirtschaften unmöglich und der nächste Krieg unvermeidlich ist. Priester wurden verpflichtet, allen Zinsverlierern zu erzählen, die Marktwirtschaft sei ein „Obstgarten“ und manche Früchte seien eigentlich verboten aber wohl in der Praxis nicht zu vermeiden. So verschaffte die Erbsünde denen ein Auskommen, die außer lügen nichts gelernt hatten.

    Problematisch wurde es erst, als ein Prophet erklärte, dass mit konstruktiv umlaufgesichertem Geld der Allokationsmechanismus zwischen Kreditangebot und Kreditnachfrage erhalten bleibt, auch ohne dass das Finanzkapital mit dem Urzins belohnt werden muss, damit es rentable Sachkapitalien gebiert. In diesem Fall wäre das Kreditangebot mit der Summe aller Ersparnisse identisch, der Geldkreislauf stabil, der Geldverleih gerecht, jede Geldbewegung intelligent, jeder Anspruch auf Geld gesichert, und Gott würde nicht mehr gebraucht.

    Das Paradies von der Erbsünde befreien und das auch noch ohne Verbote? Diese „Unverschämtheit“ konnte man nicht durchgehen lassen, denn dann würden sogar die Lügner wieder von ehrlicher Arbeit leben müssen.

    So wurden alle Priester zu Schweinepriestern; und alle, die nicht gestorben sind, belügen uns noch heute: http://www.deweles.de/willkommen/himmel-und-hoelle.html

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