Dienstag, 1. Februar 2011

Wetterkontrolle ist kein Mythos

Regen in der Wüste
Diskussionen über Technologien, mit deren Hilfe man das Wetter beeinflussen kann, waren vor allem auf die Kreise einiger Verschwörungstheoretiker beschränkt. Jetzt aber ergab sich, dass ebendiese Verschwörungstheoretiker (wieder einmal) recht hatten. In Abu Dhabi haben Wissenschaftler erfolgreich ein ganzes Wettersystem manipuliert, und im letzten Jahr über der Al Ain-Region, der Wüstenregion des Landes, bis zu 50 Wolkenbrüche ausgelöst.

All dies wurde von einem Forscherteam erreicht, das für den Scheich Khalifa bin Zayed Al Nahyan arbeitet. Der Scheich ist der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate. Um ihr Ziel zu erreichen, errichteten die Wissenschaftler ein riesiges Feld großer Ionisatoren, um Wellen negativer Ionen zu erzeugen, welche in die untere Atmosphäre vordringen und Staubpartikel anziehen. Diese Staubpartikel wiederum bewirken eine Kondensierung der sie umgebenden Luft. Wenn eine ausreichende Kondensierung erreicht wird, können die Wolken nicht länger das Wasser zurückhalten und es entsteht Regenfall. Die hier vorgestellte Technik ist ein System der Schweizer Firma Metro Systems International.


Das letzte Jahr zeitigte große Gewitterstürme über Abu Dhabi in den Monaten Juli und August – Monate, die normalerweise in dieser Wüstenregion knochentrocken sind. Der Erfolg des Projektes erstaunte sogar das Max Planck Institut für Meteorologie, dessen früherer Direktor folgendermaßen zitiert wird: „Hierbei handelt es sich für die Menschheit vielleicht um das wichtigste Ereignis.“

Die HAARP-Anlage in Alaska
Es zeigt sich nun, dass die Skeptiker in dieser Frage – wie üblich – falsch lagen. Die Technologie existiert und sie funktioniert. Mit ihrer Hilfe konnte es in Abu Dhabi regnen – zu einem Minimalteil des Preises, den Entsalzungsanlagen kosten. Einmal mehr hatten die Verschwörungstheoretiker über die Existenz der Technologie zur Kontrolle des Wetters Recht behalten. Jesse Ventura drehte sogar eine ganze Folge über dieses Thema in seiner Fernsehsendung Conspiracy Theories. Erinnern Sie sich an die Folge über HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program)?

HAARP ist eine experimentelle Technologie zur Kontrolle des Wetters, die derzeit durch die Regierung der Vereinigten Staaten erprobt wird – unter Geheimhaltung versteht sich. Das Feld der HAARP-Ionisatoren sieht jenem in Abu Dhabi ziemlich ähnlich, und das gesamte Projekt wird von jenen, die wirklich Ahnung und Überblick haben, als eine Art „Wetterwaffe“ angesehen, welche dazu fähig ist, „möglicherweise Springfluten, Dürren, Hurricanes und Erbeben auszulösen.“

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Quelle:  http://www.europnews.de/2011-01-31-wetterkontrolle-ist-kein-mythos.html

UPDATE 05.02.2011

Sogar auf N-TV lief vor kurzem eine Sendung über Chemtrails, HAARP und Wettermanipulation als Waffe:
http://www.youtube.com/watch?v=aEQP6PP0Q8U

1 Kommentar:

  1. Also, lokale Wetterbeeinflussung wie gezeigt, ja. Aber globale Wetterbeeinflussung samt Springfluten und Erdbeben, wie über HAARP behauptet wird, das geht nicht.

    Wenn HAARP möglich wäre, bräuchte man wohl nicht noch Chemtrails.

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