Dienstag, 19. April 2011

Der Fall des ARD-Journalisten Ranga Yogeshwar

Seit dem Reaktorunglück von Fukushima ist ARD-Journalist Ranga Yogeshwar ein viel gefragter Mann. Doch kaum jemand ahnt, dass Yogeshwar wohl zwei Herren dient: der Wahrheit, zu der er als ARD-Journalist verpflichtet ist, und der Kraftwerksbranche, von der er ebenfalls Geld erhielt.

Yogeshwar arbeitet schon seit Jahrzehnten für die ARD. Er moderiert zahlreiche Sendungen, ist Gast in vielen Talkshows und war lange Jahre leitender WDR-Redakteur. In den vergangenen Tagen wurde er den Zuschauern in Zusammenhang mit dem Reaktorunglück von Fukushima stets als Wissenschaftsexperte präsentiert. Dann erläutert er den Zuschauern angeblich ganz neutral Zusammenhänge. Der Mann wirkt auf den ersten Blick seriös. Aber ist er auch glaubwürdig? Ranga Yogeshwar arbeitet seit Jahren schon auch für die Energieunternehmen E.ON und EnBW. Und er moderierte im Januar 2009 die Verleihung des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft. Ausgerechnet der AKW-Betreiber EnBW stiftete einen Teil des Preises. Früher war Yogeshwar auch für ThyssenKrupp tätig. Das Unternehmen baut auch Kernkraftwerke.

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Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman/glaubwuerdigkeits-kernschmelze-der-fall-des-ard-journalisten-ranga-yogeshwar.html

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