Sonntag, 28. April 2013

Peter Fitzek: Sezessionsschaum

Das Ende einer Sekte ?

Um Mitternacht war es soweit. Herausgeputzt in Hermelin, mit strenger Miene im Gesicht und dem königlichen Degen in der Hand erbat sich Peter Fitzek in der Nacht zum 16. September 2012 göttlichen Beistand. Anschließend folgte die Königskrönung. Zahlreiche willige Untertanen verneigten sich.
Fitzek hatte es geschafft. Auf seinem neun Hektar großen Areal am Rande Wittenbergs, das vormals ein Krankenhaus beherbergte, erschuf sich Fitzek sein eigenes Königreich.
Schon in den Monaten zuvor ließ Fitzek seine Getreuen in allerlei sezessionistischen Phantasien schwelgen. Das Positionspapier seiner Organisation „NeuDeutschland“ umfasst rebellische Inhalte, die sich unter vielen „In unserem System stimmt doch etwas nicht“-Wüterichen großer Beliebtheit erfreuen: Verteufelung des Zinssystems, Forderung nach dezentraler Energieversorgung und besserer Bildung, nach kostenlosem ÖPNV und staatlich organisierter Telekommunikation. Alles in allem sollte alles irgendwie gesünder und gerechter werden. Doch das Positionspapier Fitzeks erweist sich nicht erst beim zweiten Blick als oberflächliches Geplänkel.

Eine wirkliche Alternative in Richtung Freiheit war Fitzeks Konstrukt nie. Statt in Einsichten und Faktenwissen zu investieren, scheint er den Fokus auf den geschäftlichen Bereich gerichtet zu haben. Der Esoterik-Handel lief ähnlich gut wie der Handel mit „NeuDeutschland“-Kfz-Kennzeichen. Zur Krönungszeremonie rauschte Fitzek mit einem schneidigen 5er-BMW heran. Kennzeichen: „ND 1 WB“. 500.000 Euro soll der Esoterik-König bislang erwirtschaftet haben.
Doch der windige Traum von der Sezession verläuft nun im Sande. Auf Antrag der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermitteln seit dem gestrigen Donnerstag die Ermittlungsbehörden gegen das Geschäftsgebaren des Monarchen. Fitzek werden vor allem Verstöße hinsichtlich seiner Versicherungsangebote vorgeworfen. Sein Engelsladen im Zentrum Wittenbergs ist derzeit telefonisch nicht erreichbar.

Quelle: ef-magazin / Henning Lindhoff

2 Kommentare:

  1. Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und Heizölfahren haben bei Neudeutschland Tradition.
    Der von Peter Fitzek in Dresden eingesetzte Staathalter und Heizölfahrer Robert Strehle ist bereits mehrfach vorbestraft worden,
    und hatte am 06.05.2011 bei dem Gerichtsvollzieher die Eidesstaatliche Versicherung abgegeben.
    http://neudeutschland-dresden.blogspot.de/2013/07/erschreckende-nachrichten-uber.html
    Jetzt scharrt Robert Strehle wieder Kriminelle um sich, um am 15.08.2013 Anschläge auf die LUA zu verüben
    http://www.neudeutschland.org/index.php/Dresden.html
    Robert Strehle der sich gerne als Artist ausgibt hat in Deutschland Berufsverbot und 250000 € Steuerschulden beim Finanzamt Freital.
    Jetzt ist er in die Tschechei geflüchtet, von wo er aus Billina seinen Schwarzhandel weiterbereibt.
    http://rejstrik-firem.kurzy.cz/00724831/robert-strehle/statisticky-urad/
    Robert Strehle ist bereits wegen Einleitung von Giften in die Poise mehrfach vorbestraft worden,
    und hat den Umweltgutachter Dipl.-Ing. Dr. GAH auf seine Hassagenda gesetzt.
    Seit über 2 Jahren stallkt Robert Strehle angesehene Akademiker aus Dresden
    http://arge-altauto.de/index.php?seite=nachrichten&id=784

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  2. Die kriminellen Machenschaften der Staatsanwaltschaft Braunschweig werden hier entlarft

    http://justiz-opfer-initiative.blogspot.de/2013/10/die-offentliche-justiz-opfer-initiative.html

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