Freitag, 21. Dezember 2012

Jeden Tag schulfrei !

Was passiert mit einem Kind, das in Freiheit aufwächst und nicht zur Schule muss? Lernt es überhaupt Lesen, Schreiben und Rechnen? Landet es tatsächlich einmal als verwahrloster Arbeitsloser obdachlos unter einer Brücke? Wie aufwändig ist es für die Eltern, dem Kind das, was es für das Leben als Erwachsener braucht, beizubringen?
Es scheint eine Herkulesaufgabe zu sein, die ohne Unterstützung durch die Schule nicht zu schaffen ist. Immerhin ist die Schule eine Institution mit hunderten und tausenden hochgebildeten Experten, größtenteils mit Universitätsabschluss. Können und dürfen sich Eltern überhaupt anmaßen, diese unfassbar schwere Aufgabe selbst zu übernehmen? Oder setzen sie die Gesellschaft der Gefahr aus, sich zu steinzeitlichen Verhältnissen zurückzuentwickeln, wenn sie nicht vor der ehrwürdigen Institution Schule auf die Knie fallen und es wagen, die Verantwortung für ihr Kind und dessen Bildung selbst übernehmen?
Diese Fragen interessieren uns ebenso sehr wie euch. Wir haben sie deshalb jemandem gestellt, der Antworten darauf geben kann. Nicht weil er einer der hochgebildeten Gurus ist, dem alle nacheifern, sondern weil er ein ganz normaler Vater ist, der den Anspruch, sein Kind in Freiheit aufwachsen zu lassen, wirklich ernstnimmt. Würde er dieses hierzulande tun, so müsste er einen hohen Preis dafür bezahlen: Den Verlust des Sorgerechts und eine Gefängnisstrafe. Seine Tochter würde man trotzdem dazu zwingen, zur Schule zu gehen. Deshalb hat Ben als einer der wenigen die Konsequenzen gezogen und unser Land zum Wohle seiner Tochter verlassen. Sie geht nicht zur Schule, sondern bleibt zu Hause. In diesem Interview erzählt uns Ben, wie es seiner Tochter und ihm damit ergeht.
Quelle: FreiwilligFrei

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