Donnerstag, 30. Juni 2011

WWF - Der Pakt mit dem Panda

Eine mutige WDR/SWR-Produktion über die Machenschaften des World Wildlife Fund.

Der WWF ist nach eigenen Angaben die größte Umweltschutzorganisation der Welt mit etwa 500 Millionen Euro an Spenden jährlich. Seit seiner Gründung 1961 ist der WWF eine der weltweit "einflussreichsten" Lobbyorganisationen für den Natur- und Artenschutz und hat gute Kontakte zu hochrangigen Entscheidungsträgern in Politik und Industrie.
Der Autor Wilfried Huismann stellt im Film dar, dass diese Verbindung eine ständige "Gratwanderung" zwischen Engagement und Käuflichkeit ist.
Im Film wird beleuchtet, dass der WWF mit Unternehmen kooperiert, die Wälder auf der indonesischen Insel Borneo roden, um auf den Flächen Palmölplantagen anzulegen. Dadurch würden Orang-Utans bedroht, die der WWF vorgibt zu schützen. Der WWF erhält Spenden auch von den Palmölunternehmen, denen er ein Gütesiegel für nachhaltige Produktion verleiht. Huismann sieht darin einen modernen Ablasshandel, ein sogenanntes Greenwashing.
Weltweit pflegt der WWF Partnerschaften mit großen Firmen aus dem Energie- und Agrarsektor. Dabei wird auch gentechnisch veränderte Soja des Chemiekonzerns Monsanto vom WWF akzeptiert und damit im öffentlichen Ansehen aufgewertet. In diesem Zusammenhang wirft der Film die Frage auf, ob die Kooperationen des WWF mit der Industrie die letzten noch intakten Ökosysteme der Welt wirklich retten kann oder eher ihre Vernichtung beschleunigt.
Huismann interviewt den Agrarunternehmer Hector Laurence, der laut Film im Jahr 2003 als Chef des WWF Argentinien Verhandlungen über eine Biodiesel-Strategie für das Land führte. Laurence ist damals jedoch gleichzeitig auch Agrarverbandspräsident und Direktor einer Gentechnikfirma gewesen. In dem Interview verteidigt Laurence die Gentechnik: „Ich glaube, Gentechnik und Artenvielfalt lassen sich perfekt miteinander vereinbaren.“ (Wikipedia)



Quelle: http://www.youtube.com/user/Soundchiller

1 Kommentar:

  1. "Egal, ob es sich um die Geschichte der Griechen, Römer, Araber, Spanier usw. handelt, die Ursache des Unterganges war immer in der Ökonomie zu suchen. Dabei spielten die Zinsen die entscheidende Rolle: Zinsen > Vermögenskonzentration > Verschuldung > Zinssklaverei > Dekadenz – Brot und Spiele > Gesetze/Steuerlast – Unruhen > Zusammenbruch"

    http://www.deweles.de/files/untergang.pdf

    Sich seit drei Jahrtausenden als absolut lernresistent zu erweisen, ist eine Leistung, die der "hohen Politik" so schnell keine andere Disziplin nachmachen kann. Dabei hatte sie zwei Jahrtausende Zeit, um die "banalsten Selbstverständlichkeiten" zu verstehen, die offensichtlich werden, wenn wir die beiden folgenden Zitate miteinander vergleichen:

    "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei."

    Jesus von Nazareth

    "Man sagt es harmlos, wie man Selbstverständlichkeiten auszusprechen pflegt, dass der Besitz der Produktionsmittel dem Kapitalisten bei den Lohnverhandlungen den Arbeitern gegenüber unter allen Umständen ein Übergewicht verschaffen muss, dessen Ausdruck eben der Mehrwert oder Kapitalzins ist und immer sein wird. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, dass das heute auf Seiten des Besitzes liegende Übergewicht einfach dadurch auf die Besitzlosen (Arbeiter) übergehen kann, dass man den Besitzenden neben jedes Haus, jede Fabrik noch ein Haus, noch eine Fabrik baut."

    Silvio Gesell

    Auch wenn unsere "lieben Theologen" die folgende Weisheit vorsorglich im vierten Jahrhundert verbrannten,...

    (Nag Hammadi Library / Dialog des Erlösers) "Der Herr sagte: Ihr habt alle Dinge verstanden, die ich euch gesagt habe, und ihr habt sie im Glauben angenommen. Wenn ihr sie erkannt habt, dann sind sie die Eurigen. Wenn nicht, dann sind sie nicht die Eurigen."

    ...hätte man durch Einschalten des Verstandes durchaus darauf kommen können, dass es nicht darum geht, den Menschen an das Geld anzupassen, sondern das Geld an den Menschen:

    http://www.deweles.de/files/apokalypse.pdf

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