Eine mutige WDR/SWR-Produktion über die Machenschaften des World Wildlife Fund.
Der WWF ist nach eigenen Angaben die größte Umweltschutzorganisation der Welt mit etwa 500 Millionen Euro an Spenden jährlich. Seit seiner Gründung 1961 ist der WWF eine der weltweit "einflussreichsten" Lobbyorganisationen für den Natur- und Artenschutz und hat gute Kontakte zu hochrangigen Entscheidungsträgern in Politik und Industrie.
Der WWF ist nach eigenen Angaben die größte Umweltschutzorganisation der Welt mit etwa 500 Millionen Euro an Spenden jährlich. Seit seiner Gründung 1961 ist der WWF eine der weltweit "einflussreichsten" Lobbyorganisationen für den Natur- und Artenschutz und hat gute Kontakte zu hochrangigen Entscheidungsträgern in Politik und Industrie.
Der Autor Wilfried Huismann stellt im Film dar, dass diese Verbindung eine ständige "Gratwanderung" zwischen Engagement und Käuflichkeit ist.
Im Film wird beleuchtet, dass der WWF mit Unternehmen kooperiert, die Wälder auf der indonesischen Insel Borneo roden, um auf den Flächen Palmölplantagen anzulegen. Dadurch würden Orang-Utans bedroht, die der WWF vorgibt zu schützen. Der WWF erhält Spenden auch von den Palmölunternehmen, denen er ein Gütesiegel für nachhaltige Produktion verleiht. Huismann sieht darin einen modernen Ablasshandel, ein sogenanntes Greenwashing.
Weltweit pflegt der WWF Partnerschaften mit großen Firmen aus dem Energie- und Agrarsektor. Dabei wird auch gentechnisch veränderte Soja des Chemiekonzerns Monsanto vom WWF akzeptiert und damit im öffentlichen Ansehen aufgewertet. In diesem Zusammenhang wirft der Film die Frage auf, ob die Kooperationen des WWF mit der Industrie die letzten noch intakten Ökosysteme der Welt wirklich retten kann oder eher ihre Vernichtung beschleunigt.
Huismann interviewt den Agrarunternehmer Hector Laurence, der laut Film im Jahr 2003 als Chef des WWF Argentinien Verhandlungen über eine Biodiesel-Strategie für das Land führte. Laurence ist damals jedoch gleichzeitig auch Agrarverbandspräsident und Direktor einer Gentechnikfirma gewesen. In dem Interview verteidigt Laurence die Gentechnik: „Ich glaube, Gentechnik und Artenvielfalt lassen sich perfekt miteinander vereinbaren.“ (Wikipedia)
Quelle: http://www.youtube.com/user/Soundchiller