"Ich bin jetzt Unternehmer"
Vom Sponti zum Bonzen, der gewissenlose Joschka Fischer |
Erst Sponti, dann Außenminister, jetzt Unternehmer: Joschka Fischer hat sichtlich Freude als Berater von Atomkonzernen. Der Grüne wird schwarz. Nicht einmal die Verlängerung der Atomlaufzeiten mag er kritisieren.
Joschka Fischer hat seinen Frieden mit der Wirtschaft gemacht. Der Umweltaktivist von einst berät den Spritfresser-Hersteller BMW und die Atomkonzerne RWE und Siemens. Und das macht ihm sichtlich Spaß. "Richtig, ich bin jetzt Unternehmer", sagte er auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf.
Das sei er im übrigen schon mal gewesen. "Bevor ich Abgeordneter war, war ich Unternehmer in Frankfurt, mit meinem Antiquariat." Ja, er liebe Grenzüberschreitungen. "Ich hasse Schützengräben. Ich finde es immer besser, mal in einen anderen Graben rüberzugucken. Vielleicht geht da was", sagt er.
Zumindest finanziell geht in seinem Leben nach dem Außenministerium einiges. Für seinen Einsatz bei RWE soll er einen sechsstelligen Betrag erhalten, heißt es in der Branche. Die anderen Berateraufträge dürften ähnlich dotiert sein.
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