Sonntag, 10. Februar 2013

MÜNCHNER UNSICHERHEITSKONFERENZ – IRIB-INTERVIEW MIT HÖRSTEL

von Christoph R. Hörstel
IRIB hat etwas sehr Interessantes mit diesem Interview gemacht: Als ich es gab, vergangenen Montag, in aller Hetze vor Abreise nach München, wusste ich noch nicht, dass SE der Oberste Revolutionsführer, Ayatollah Ali Khamenei, höchstselbst mit der vorübergehenden Verweigerung der auf der Konferenz angebahnten Gespräche an die Öffentlichkeit gehen würde. IRIB hielt das Interview bis gestern Nacht zurück.Als Khamenei dann seinen mutigen Schritt getan hatte, habe ich diesen selbstverständlich gelobt – denn im Interview hatte ich vor der tiefsitzenden verfluchten Unehrlichkeit der ganzen westlichen Herangehensweise an die iranische Atomfrage gewarnt – und hier auf farcebook auf mein Buch “Brandherd Pakistan” verwiesen, in dem ich alle Atomgeschäfte ausführlich betrachte und den Weltstandard der Forschung zitiere, der noch immer uneingeschränkt gültig ist. Diesen Forschungsstand habe ich im Interview zitiert.
Nun also hat der Iran einen wirklich bedeutenden Schritt getan, den ich allerdings begleitet hätte mit anderen Angeboten an den Westen – z. B. (kleine Auswahl):
  • einer wissenschaftlichen historischen Arbeitsgruppe
  • mehr Historiker-Austausch
  • Gastvorträge
  • TV-Sendungen
  • live TV-Berichterstattung aus den ständig Kamera-überwachten Atomanlagen
um den Informationsstand in den Nato-Ländern zu heben. Sollen sie das doch alles ablehnen!
JETZT aber kommt das Interview – und wirkt wie eine Erklärung/Begründung für den Schritt des Chef-Ayatollahs – mir soll’s recht sein, Wahrheit bleibt Wahrheit.
Der Iran wacht auf, lässt sich nicht mehr jeden Mist gefallen, ich finde das ermutigend.
http://german.irib.ir/analysen/interviews/item/217003-interview-mit-christoph-hörstel
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