An die Info-Netzwerker!So, der zweite Infoabend steht, der dritte ist im Aufbau.
Fast alle, mit denen ich nach unserem ersten Abend sprechen konnte, wollten einen längeren Abend mit mehr Platz zur Diskussion.
Da wir in unserem kleinen Nürnberger Netzwerk mehrere Meinungen zu Lösungen und Alternativen zulassen und offen darüber sprechen sollten, wird es in Zukunft mehr Raum für Gespräche geben.
Zeitlich wird diesmal mehr auf die Uhr geschaut, um alle gleichwertig zu Wort kommen zu lassen.
Zweiter Infoabend Nürnberg
Datum: Sonntag, 19.04.09
Uhrzeit: 15.00-21.00 Uhr
Ort: Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg
Bei gutem Wetter haben wir auch die Möglichkeit, in den Innenhof zu gehen.
Thema: Ernährung - Falsche Entwicklungen - Lösungansätze - Umsetzung
Eintritt: Kostenlos
Ablauf14.30 - 15.00 UhrAufbau der Veranstaltung: (Bestuhlung, Micro und Beamer-Aufbau .... wer helfen will, ist willkommen.)
15.00 - 15.30 UhrBegrüßung und Vorstellungsrunde.
15.30 - 16.00 UhrKurzer Infobeitrag von Roman zur Thematik "Nestlé, Masterfoods, Monsanto und Co.":
- Wie gigantische Lebensmittelkonzerne die Welt kontrollieren.
- Wer macht Lebensmittel und unter welchen "Regeln"
- Hintergründe, Geschichte und aktuelle Methoden.
Ein paar Links zum Vortrag:Arte:
Mit Gift und Genen. Monsanto DokuMilch, Macht und MärkteNur wenige wissen, welche Auswirkungen der niedrige Milchpreis in Europa auf afrikanische Milchbauern haben kann.
Durch die Handelsliberalisierung - gestützt von Milliarden Euro für die Agrarwirtschaft - wird immer mehr Milch produziert.
Die Überproduktion gefährdet auch die kleinen Milchbauern in Dritte Welt-Ländern wie Afrika, doch Protest gegen die Liberalisierungspolitik zeigt kaum Wirkung.
Hühner für AfrikaDie Erkenntnis, dass Cholesterin und Übergewicht ein Gesundheitsrisiko darstellen, machte fettarme Diäten populär.
Statt des fetten, halben Hühnchens wollte man die magere Hühnerbrust auf den Tellern. Das lassen sich die Hersteller teuer bezahlen.
Der Rest vom Vogel erscheint europäischen Verbrauchern heute meist minderwertig. Das aber stellte die Hühnerbarone vor Probleme: Wohin, bei rapide steigendem Brustverkauf, mit all den Schenkeln, Rücken, Füßen, Innereien, mit dem gigantischen Hühnerhaufen, der sich nur bedingt nach Russland, Nahost oder sonst wohin verfrachten lässt? So begann der große Exodus der zerstückelten Hühner, während in Togo und im Senegal, in Angola, Liberia und Ghana die lokale Industrie zusammenbrach.
Die Biosprit-LügeUm nicht weiter vom Erdöl abhängig zu sein, fördert die europäische Politik nachwachsende Rohstoffe.
Das im Januar 2008 verabschiedete Klimapaket strebt eine Quote von zehn Prozent Biospritanteil im Benzin an. Europäische Öle sind trotz Subventionen nicht ausreichend vorhanden, um den Hunger nach Biosprit zu stillen. Deshalb wird Pflanzenöl importiert. Doch der von der EU geförderte Biosprit-Boom hat die Existenz vieler Menschen in der Dritten Welt zerstört:
Durch den Anbau riesiger Palmöl-Monokulturen wird ihnen jegliche Lebensgrundlage genommen.
16.00 - 16.45 Uhr
Offener Austausch: Jeder kann Fragen, jeder kann anntworten.
15 Min. Pause17.00 - 18.45 Uhr
Beitrag von Roland Gumbrecht zur Selbstversorgung
Selbstversorgung und alternative Anbaumethoden. Roland ist Schüler von Sepp Holzer und seiner Umsetzung der Permakultur.
Gründer von „Miteinander-Zentrum: Mensch und Natur im Gleichklang“ Seminare für die Praxis
Nach dem theoretischen wird es in diesem Teil des Abends um die praktische Umsetzung gehen.
Im offenen Vortrag wird Roland auf die alternativen Möglichkeiten und Lösungen zur konventionellen Landwirtschaft eingehen.
Erfahrungen aus der (Sepp) Holzer´schen Permakultur.
Ein paar Links zum Thema:"PERMAKULTUR" - Ein Film über den österreichischen "Agrar-Rebell" Sepp Holzer, der einfach die Natur beobachtet und damit außergewöhnlich
erfolgreich wirtschaftet.
Sepp Holzer hat auf 1500 m Seehöhe ein wunderbar funktionierendes Permakultursystem geschaffen. Zwischen den österreichischen
Fichtenmonokulturen hat er ein vielfältiges Pflanzen- und Teichsystem angelegt, das seinesgleichen in Europa sucht. «
Video 4min.
Arterhalt in der Permakultur - Alternative Landwirtschaftliche Methoden.
Video 25min.15 Min. Pause19.00 - 20.00 UhrRoland hat Verstärkung mitgebracht und setzt den Vortrag fort.
15 Min. Pause20.15 - 20.45 Organisatorisches zum Treffen.
20.45 - 21.00 Raum aufräumen.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung unter
Regional@5von7.de hilft bei der Planung des Saales.
Wir würden uns freuen, wenn viele kommen ... und macht bitte Werbung für die Veranstaltung! :-)
Nach 21.00 gibt es wieder eine Afterhour in der Regina - gleich um die Ecke.Vorankündigung zum dritten Abend: Thema Gesundheit
- Wer kennt jemanden, der über Alternativen referieren möchte?
- Gibt es da draußen jemanden aus der Pharmaindustrie (Arzt, Pharmaangesteller ...), der über die Machenschaften der Pharmaindustrie berichten möchte?
Schöne Grüße Roman