Was ist zu tun bei kognitive Dissonanz?
Man fängt zum Beispiel zuerst mal an und fragt, will man seine bisherige Meinung und seinen Glauben verteidigen oder will man die Wahrheit wissen? Die meisten werden dann natürlich antworten, sie wollen die Wahrheit wissen. Sie werden das sagen, weil sie nicht als irrational dastehen wollen, auch wenn sie es sind.
Dann kann man anfangen einige Fakten zu übermitteln, aber immer dabei ihren Grad an Widerstand abtasten, in dem man dazwischen so Sachen sagt wie:
- Das fiel mir auch schwer zu glauben als ich es hörte.
- Es war auch für mich nicht leicht meine Meinung zu ändern.
- Ja, das hört sich anders an als was man uns erzählt hat.
- Ich weiss es wird (schmerzhaft, schockierend, ärgerlich oder ein anderes Adjektiv welches negative Emotionen ausdrückt) sein das zu glauben (das was sie nicht hören wollen).
So stellt man sich hin, wie wenn man selber es schwierig fand seine festgelegte Meinung zu ändern und gibt dem Gegenüber das Gefühl, auf der selben Seite zu stehen, statt ein Gegner zu sein.
Und wenn sie aufmucken und die Tatsachen ablehnen, dann kann man sie daran erinnern, sie wollten doch die Wahrheit hören. Am besten man bringt am Anfang Fakten die für den, den man überzeugen will, leicht zu verdauen sind und spart sich die schweren Brocken für später auf.
Was ich auch verwende ist die Technik, Humor und Satire rein zu bringen, um die Absurdität und Lächerlichkeit von gewissen offiziellen Aussagen darzustellen, in der Hoffnung, sie kommen dann selber drauf, ihre bisherige Meinung ist falsch. Wie zum Beispiel:
„Also, am 11. September passierte doch tatsächlich ein Wunder. Stell dir vor, der Pass des Entführers der am Steuer des Flugzeugs sass, hat man in den Trümmern gefunden. Der hatte den in seiner Brusttasche als er mit 700 km/h in den Turm krachte und der Pass überlebte den Aufschlag und den Feuerball. Dann hielt sich der Pass irgendwie für eine Stunde in den brennenden Stockwerken auf und als der Wolkenkratzer zusammenbrach, sich alles in Staub verwandelte, flatterte der Pass aus 150 Meter Höhe herunter und landete völlig unbeschädigt auf dem Trümmerhaufen, wo ihn ein Polizist dann fand. So konnte man den Täter identifizieren. Ohne einem Wunder wäre es nicht möglich gewesen.“
Die Reaktion ist meistens so, der Zuhörer wird von sich aus sagen, das kann nicht sein, das widerspricht jeder Logik. Der Pass aus Papier wäre verbrannt oder genauso zerbröselt wie die Gebäude. Dann ist der Schritt nicht mehr weit zu suggerieren, offensichtlich wurden Beweise platziert, wenn sie einen unbeschädigten Pass ausgerechnet eines Attentäters gefunden haben. Und dann öffnet sich das Tor zu vielen anderen Ungereimtheiten.
Solche kleine Anekdoten, mit denen der Ansprechpartner selber darauf kommt, an der offiziellen Version kann was nicht stimmen, helfen oft die automatische Abwehrhaltung zu überwinden. Wenn man aber mit der vollen Ladung kommt, als Prediger versucht alles auf einmal reinzustopfen und auch noch schockiert, dann wird die störrische Person noch fester an seine Glaubensmeinung klammern, egal was man sagt. Er wird seine Position verteidigen und die tollsten Gründe dafür finden.
Auch wenn man sich etwas dumm stellt und bescheiden und nicht wie ein allwissender Oberlehrer, fühlt sich der Gegenüber nicht eingeschüchtert, sondern eher überlegen und akzeptiert neue Informationen. Man muss einfach psychologische Wege finden wie man die Tür aufbekommt, statt das sie einem vor der Nase zugeknallt wird.
Auch wenn ihr selber nur logisch denkt, viele Menschen treffen ihre Entscheidungen basierend auf Emotionen und falschen Annahmen. Die Erfahrung zeigt, die Fakten sind weniger wichtig um jemand zu überzeugen. Wichtiger ist oft die Art und Weise und der Rahmen mit denen man die Fakten präsentiert. Dann gibt es eine kleine Gruppe von Leuten die nichts glauben, egal wie und was man ihnen erzählt, nach dem Motto, es kann nicht sein was nicht sein darf. Die sind Zeitverschwendung und sollte man links liegen lassen. Aber bei den meisten funktionierts.
Ach ja was die Studie auch heraus gefunden hat, Selbstachtung oder ein Mangel davon, hat viel damit zu, wie bereit man ist neue Information aufzunehmen. Wenn man sich gut und selbstsicher fühlt, dann hört man zu. Wenn man unsicher ist und sich bedroht fühlt, dann nicht. Je bedrohter die Menschen sich fühlen, je weniger werden sie abweichende Meinungen und Fakten die ihr Weltbild verändern akzeptieren und sie sind viel kontrollierbarer. Das erklärt warum Regierungen davon profitieren, die Leute in Angst zu versetzen. Die aktuelle Panikmache über eine bevorstehende Terrorgefahr in Deutschland ist ein gutes Beispiel dafür.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wie man störrische Menschen überzeugt http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/11/wie-man-storrische-menschen-uberzeugt.html#ixzz15qawdmxS
Man fängt zum Beispiel zuerst mal an und fragt, will man seine bisherige Meinung und seinen Glauben verteidigen oder will man die Wahrheit wissen? Die meisten werden dann natürlich antworten, sie wollen die Wahrheit wissen. Sie werden das sagen, weil sie nicht als irrational dastehen wollen, auch wenn sie es sind.
Dann kann man anfangen einige Fakten zu übermitteln, aber immer dabei ihren Grad an Widerstand abtasten, in dem man dazwischen so Sachen sagt wie:
- Das fiel mir auch schwer zu glauben als ich es hörte.
- Es war auch für mich nicht leicht meine Meinung zu ändern.
- Ja, das hört sich anders an als was man uns erzählt hat.
- Ich weiss es wird (schmerzhaft, schockierend, ärgerlich oder ein anderes Adjektiv welches negative Emotionen ausdrückt) sein das zu glauben (das was sie nicht hören wollen).
So stellt man sich hin, wie wenn man selber es schwierig fand seine festgelegte Meinung zu ändern und gibt dem Gegenüber das Gefühl, auf der selben Seite zu stehen, statt ein Gegner zu sein.
Und wenn sie aufmucken und die Tatsachen ablehnen, dann kann man sie daran erinnern, sie wollten doch die Wahrheit hören. Am besten man bringt am Anfang Fakten die für den, den man überzeugen will, leicht zu verdauen sind und spart sich die schweren Brocken für später auf.
Was ich auch verwende ist die Technik, Humor und Satire rein zu bringen, um die Absurdität und Lächerlichkeit von gewissen offiziellen Aussagen darzustellen, in der Hoffnung, sie kommen dann selber drauf, ihre bisherige Meinung ist falsch. Wie zum Beispiel:
„Also, am 11. September passierte doch tatsächlich ein Wunder. Stell dir vor, der Pass des Entführers der am Steuer des Flugzeugs sass, hat man in den Trümmern gefunden. Der hatte den in seiner Brusttasche als er mit 700 km/h in den Turm krachte und der Pass überlebte den Aufschlag und den Feuerball. Dann hielt sich der Pass irgendwie für eine Stunde in den brennenden Stockwerken auf und als der Wolkenkratzer zusammenbrach, sich alles in Staub verwandelte, flatterte der Pass aus 150 Meter Höhe herunter und landete völlig unbeschädigt auf dem Trümmerhaufen, wo ihn ein Polizist dann fand. So konnte man den Täter identifizieren. Ohne einem Wunder wäre es nicht möglich gewesen.“
Die Reaktion ist meistens so, der Zuhörer wird von sich aus sagen, das kann nicht sein, das widerspricht jeder Logik. Der Pass aus Papier wäre verbrannt oder genauso zerbröselt wie die Gebäude. Dann ist der Schritt nicht mehr weit zu suggerieren, offensichtlich wurden Beweise platziert, wenn sie einen unbeschädigten Pass ausgerechnet eines Attentäters gefunden haben. Und dann öffnet sich das Tor zu vielen anderen Ungereimtheiten.
Solche kleine Anekdoten, mit denen der Ansprechpartner selber darauf kommt, an der offiziellen Version kann was nicht stimmen, helfen oft die automatische Abwehrhaltung zu überwinden. Wenn man aber mit der vollen Ladung kommt, als Prediger versucht alles auf einmal reinzustopfen und auch noch schockiert, dann wird die störrische Person noch fester an seine Glaubensmeinung klammern, egal was man sagt. Er wird seine Position verteidigen und die tollsten Gründe dafür finden.
Auch wenn man sich etwas dumm stellt und bescheiden und nicht wie ein allwissender Oberlehrer, fühlt sich der Gegenüber nicht eingeschüchtert, sondern eher überlegen und akzeptiert neue Informationen. Man muss einfach psychologische Wege finden wie man die Tür aufbekommt, statt das sie einem vor der Nase zugeknallt wird.
Auch wenn ihr selber nur logisch denkt, viele Menschen treffen ihre Entscheidungen basierend auf Emotionen und falschen Annahmen. Die Erfahrung zeigt, die Fakten sind weniger wichtig um jemand zu überzeugen. Wichtiger ist oft die Art und Weise und der Rahmen mit denen man die Fakten präsentiert. Dann gibt es eine kleine Gruppe von Leuten die nichts glauben, egal wie und was man ihnen erzählt, nach dem Motto, es kann nicht sein was nicht sein darf. Die sind Zeitverschwendung und sollte man links liegen lassen. Aber bei den meisten funktionierts.
Ach ja was die Studie auch heraus gefunden hat, Selbstachtung oder ein Mangel davon, hat viel damit zu, wie bereit man ist neue Information aufzunehmen. Wenn man sich gut und selbstsicher fühlt, dann hört man zu. Wenn man unsicher ist und sich bedroht fühlt, dann nicht. Je bedrohter die Menschen sich fühlen, je weniger werden sie abweichende Meinungen und Fakten die ihr Weltbild verändern akzeptieren und sie sind viel kontrollierbarer. Das erklärt warum Regierungen davon profitieren, die Leute in Angst zu versetzen. Die aktuelle Panikmache über eine bevorstehende Terrorgefahr in Deutschland ist ein gutes Beispiel dafür.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wie man störrische Menschen überzeugt http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/11/wie-man-storrische-menschen-uberzeugt.html#ixzz15qawdmxS
Danke Freeman!!!
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