Mittwoch, 28. April 2010

Die schreckliche Macht der Propaganda und die heilende Wirkung von Brennnesseln

Hallo Leute,

Der Frühlimg ist da!
Zeit für eine Frühjahrskur. Gerade Leute mit einem Lebenswandel der am Wochenende beispielsweise den regelmäßigen Gang zum Stammtisch beinhaltet, sollten auf ihre Gesundheit achten.
Der Körper ist unsere Fortbewegungsmaschiene auf diesem Planet, und so wie jedes Auto mal einen Ölwechsel braucht, kann es auch unserem Körper nicht schaden, wenn er mal gereinigt wird.
Sehr gut geeignet dafür ist die Brennnessel; Sie wirkt blutbildend, entschlackend, sowie harn- und schweißtreibend. Ihr hoher Eisengehalt hilft bei Frühjahrsmüdigkeit und allgemeiner Antriebslosigkeit. Am besten einen Spaziergang im Wald machen und sich frische Brennnesseln für einen Tee sammeln.
Noch im letzten Jahrhundert war es Brauch unter der Landbevölkerung zum Frühjahr (oft am Gründonnerstag) eine Suppe aus neun Kräutern zu brauen, eines dieser Kräuter war die Brennnessel.
Nachlesen kann man das in dem Buch "Heilkräuter und Zauberpflanzen zwischen Haustür und Gartentor" geschrieben von Wolf-Dieter Storl, einem Kulturanthropologen und Ethnobotaniker, welches ich im übrigen gerade lese. Im Lauf der Zeit werde ich auch noch über die anderen acht Pflanzen hier im Blog berichten.
Denn schließlich ist Gesundheit das teuerste Gut im leben; und wenn alle Menschen gesund sind, gibt es keine Pharmalobby mehr!

Auch sehr empfehlen kann ich das Buch "Propaganda, die Kunst der Public Relations" von Edward Bernays. Es wurde 1928 veröffentlicht und zeigt wie schon damals gewisse intellektuelle Kreise wussten, wie man die öffentliche Meinung lenkt.
Edward Bernays entwickelte Strategien mit deren Hilfe man Menschen dazu bringt, Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen, und Bedürfnisse zu befriedigen, die sie nicht haben. So schreibt die TIMES.
1953 half Bernays dabei, das Gerücht zu streuen, dass Guatemala kommunistisch unterwandert werde - eine dankbare Legende. Bernays wurde damals von der United Fruitt Company angeheuert, auf deren Geheiß hin die Regierung Eisenhower die CIA einsetzte, um die demokratisch gewählte Regierung von Jacob Arbenz Guzmán zu Stürzen. So begann Guatemalas moderne Geschichte als quasi faschistische Oligarchie. Seither können die Bananen und Ananas in Seelenruhe von billigen einheimischen Arbeitskräften gepflückt werden, während die Gewinne nach Nordamerika abfließen; aus der Analyse des Medienwissenschaftlers Mark Crispin Miller.
Das Buch ist ein Klassiker in der Kunst der "Medienkriegsführung", und man sollte seine Feinde kennen, wenn man sie besiegen will. Auch Freeman hatte vor einiger Zeit hier über das Buch berichtet.

Autor: Stefan

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