Mittwoch, 27. November 2013

Koalitionsvertrag steht: Die wichtigsten Vorhaben der neuen Regierung im Überblick

Berlin (dpo) - Gute Nachrichten! Der Koalitionsvertrag von Union und SPD steht nun endlich, nachdem die letzten strittigen Punkte um sechs Uhr morgens in einer aufreibenden Partie Schnick-Schnack-Schnuck (ohne Brunnen) zwischen Andrea Nahles und Horst Seehofer geklärt werden konnten. Der Postillon hat gewohnt seriös recherchiert und präsentiert Ihnen die wichtigsten Pläne der neuen Regierung im Überblick:


Pkw-Muat

Wird kommen: Pkw-Muat für Ausländer
Im Wahlkampf hatte Angela Merkel erklärt: "Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben." Damit die Bundeskanzlerin nicht des Wortbruchs bezichtigt werden kann, haben sich Union und SPD auf die Einführung einer sogenannten "Pkw-Muat" geeinigt. Da die Pkw-Muat ohnehin nur für Ausländer gilt, dürfte sich niemand an der Namensänderung stören.

Mindestlohn
Union und SPD haben sich auf einen allgemeinverbindlichen, flächendeckenden, deutschlandweiten Mindestlohn von 8,50 Euro geeinigt. Von der Regelung ausgeschlossen sind lediglich Geringverdiener und alle anderen, die weniger als 8,50 Euro die Stunde verdienen.

Mütterrente
Freut sich schon auf die Rente: Mutter
Mütter dürfen künftig im Alter von 65 Jahren (ab 2029 ab 67) ihren Job an den Nagel hängen und in Rente gehen. Das bedeutet, dass pensionierte Mütter ihren faulen Söhnen nicht mehr die Wäsche waschen müssen, nichts mehr zum Muttertag bekommen und auf keinen Fall mehr weitere Kinder in die Welt setzen dürfen. Mütter, denen die oft kärgliche Mütterrente nicht genügt, dürfen sich als Oma etwas hinzuverdienen.
Langfristig sollen außerdem Väter-, Tanten-, Onkel-, Schwiegermütter- und Cousins-dritten-Grades-Rente eingeführt werden.

Steuererhöhungen
Um die armen Reichen in diesem Lande nicht unnötig zu belasten, soll es keine Steuererhöhungen geben.

Leiharbeit
Sein Schweiß lohnt sich bald: Leiharbeiter
Leiharbeiter dürfen nur noch für einen Zeitraum von 18 Monaten geliehen werden. Anschließend werden saftige Verzugsgebühren fällig. Außerdem muss der Arbeitgeber Bußgelder zahlen, falls Leiharbeiter beschädigt zurückgegeben werden (Eselsohren, Arm rausgerissen).
Spätestens nach neun Monaten haben Leiharbeiter Anspruch auf die gleiche Bezahlung wie die Stammbelegschaft. Die CDU konnte allerdings durchsetzen, dass der Lohn dem Leiharbeiter in zerknitterten alten Scheinen mit einem abfälligen Grunzen vor die Füße geworfen werden darf.

Bildung
Die Bildungspolitik von Union und SPD ist im Koalitionsvertrag folgendermaßen festgelegt: "Union und SPD bekennen sich zur Bildung einer Großen Koalition."

Frauenquote
Mindestens 30 Prozent der deutschen Bevölkerung müssen weiblichen Geschlechts sein.

Vorratsdatenspeicherung
Damit Daten nicht einfach in die Luft entweichen, sollen sie gespeichert werden
Union und SPD haben aus der NSA-Affäre gelernt. Um künftig ebenso gut wie die Amerikaner über deutsche Staatsbürger Bescheid zu wissen, wollen sie die Vorratsdatenspeicherung einführen. Zu diesem Zwecke sollen riesige Vorratsspeicher angelegt werden, in die genügend Daten eingelagert werden, um Geheimdienste selbst nach einem Atomkrieg mindestens fünf Jahre mit Arbeit zu versorgen.

Doppelte Staatsbürgerschaft
Künftig müssen sich Kinder ausländischer Eltern nicht mehr nach dem 23. Lebensjahr für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Wer allerdings seinen ausländischen Pass behält, muss Pkw-Muat zahlen.

Opposition
Union und SPD wollen ihre Zweidrittelmehrheit im Parlament nutzen, um die Opposition schnellstmöglich abzuschaffen.


Quelle: Der Postillion

Samstag, 9. November 2013

Die fette Wahrheit - Omega3 macht schlank und schlau


Jörg Vos im Gespräch mit Dr. Udo Erasmus, dem renommierten Ernährungswissenschaftler und Fettforscher aus Vancouver. Der Autor des Buches «Fats that heal, fats that kill» wurde 2005 in die Hall of Fame der Canadian Health Food Association

Samstag, 2. November 2013

Radioaktivität erreicht Europa - Warnung vor Milch und Gemüse


(Zentrum der Gesundheit) - Das Risiko radioaktiver Verstrahlung von Lebensmitteln aufgrund des nuklearen Unglücks im japanischen Fukushima sei nicht länger ignorierbar, so die unabhängige französische Kommission für Radioaktivitätsforschung CRIIRAD. Bereits Ende März habe die Kommission im Südosten Frankreichs radioaktives Jod im Regenwasser entdeckt. Gleichzeitig wies das französische Institut für Strahlensicherheit IRSN Jod131 in Milch nach. Normalerweise dürfen nicht einmal Spuren radioaktiven Jods weder in Milch noch in Regenwasser enthalten sein.

Vorsichtsmaßnahmen sind nötig

CRIIRAD (Commission de Recherche et d'Information Indépendantes sur la Radioactivité) gab aufgrund Tausender Anfragen aus der Bevölkerung vor wenigen Tagen ein Informationsblatt über die Gefahren von radioaktivem Jod131 in Europa heraus. Darin heißt es unter anderem, Schwangere, Stillende und kleine Kinder sollten keine Frischmilch und auch kein Regenwasser trinken. Sie sollten außerdem bestimmte Gemüsearten und Frischkäse meiden. Der Grund seien erhöhte Strahlenwerte, die ihren Ursprung im Reaktorunfall von Fukushima hätten.
Die Risiken der mittlerweile fortschreitenden Belastung für bestimmte Bevölkerungsgruppen könnten nicht länger als vernachlässigbar bezeichnet werden und es sei an der Zeit, gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, so CRIIRAD. Allerdings sei es noch nicht so weit, dass man sich im Hause einschließen oder gar Jodtabletten schlucken müsse.

Ganz Europa betroffen

CRIIRAD betonte, dass die veröffentlichten Informationen nicht auf die Situation in Frankreich begrenzt seien, sondern für alle europäischen Länder gelten, da der Grad der radioaktiven Luftkontamination überall derselbe sei - ob in Belgien, Deutschland, Italien oder in der Schweiz. CRIIRAD bezeichnet das Essen der aufgezählten Lebensmittel als "riskantes Verhalten".
Etwas merkwürdig erscheint jedoch die Aussage, man solle kein Regenwasser trinken, wenn gleichzeitig verkündet wird, im Regen zu stehen, sei vollkommen harmlos. Zwar könnte das Verschlucken von radioaktiven Elementen deutlich gefährlicher sein, doch gibt es andere Autoritäten (z. B. US-amerikanische Behörden für Strahlensicherheit), die sowohl das Trinken von radioaktiv verseuchtem Wasser als auch das Baden darin als durchaus gleich gefährlich betrachten.

Gefahr durch radioaktives Trinkwasser

Leitungswasser, so CRIIRAD, könne bedenkenlos getrunken werden, sofern es seinen Ursprung in Grundwasser oder größeren Flüssen habe. Stamme das Trinkwasser jedoch aus Seen, die hauptsächlich von Regenwasser gespeist würden, solle man auf gekauftes Wasser zurückgreifen. Wer seinen Garten mit gesammeltem Regenwasser wässere, solle darauf achte, nur den Boden, jedoch nicht die Blätter der Pflanzen zu benetzen.

Radioaktivität lässt sich nicht abwaschen

Spinat, Salate, Kohl und andere Gemüsearten mit einer großen Blattoberfläche gehören zu jenen Lebensmitteln, die - wenn sie in Freilandkultur wachsen und mit Regenwasser bewässert wurden - besonders stark mit Jod131 belastet sein können. Leider helfe das Abwaschen der Gemüse hier nicht, da Jod131 sehr schnell von der Pflanze verstoffwechselt werde, schreibt CRIIRAD.

Strahlenbelastung wird zunehmen

Der radioaktive Fallout von Fukushima wird noch viele Wochen oder - wer weiß - gar viele Monate lang anhalten. Noch ist ungewiss, wie sich die Lage in Fukushima entwickeln wird.
Kraftwerksbetreiber TEPCO und die japanischen Strahlensicherheitsbehörden (NISA) fürchten jedenfalls, dass dem beschädigten Reaktor noch über einige weitere Tage oder Wochen Radioaktivität entweichen könne. Wenn außerdem zusätzliche Brände entstehen oder Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Explosionen zu verhindern, dann werden erneut massive Mengen radioaktiver Partikel in die Umwelt gelangen.

Radioaktivität reichert sich an

Radioaktive Strahlung wird sich infolgedessen überall auf der Welt verteilen und in Form von Regen niedergehen. Im Boden, im Gras, in Früchten und im Gemüse wird sich die Radioaktivität von Woche zu Woche mehr anreichern. Kühe werden verstrahltes Gras fressen, radioaktive Partikel werden sich in deren Produkten - Milch und Fleisch - konzentrieren und dort ein Vielfaches der Strahlenwerte von Obst und Gemüse erreichen.

Mit dem Geigerzähler zum Einkaufen?

Das ist ein ziemlich trauriger Umstand, bedeutet er doch, dass Fleisch aus den Massenställen, wo Tiere mit Mais und Soja gefüttert werden, weniger radioaktiv belastet sein wird, als das ursprünglich gesündere Fleisch von extensiv gehaltenem Vieh, das auf Wiesen artgerechtes Futter fressen kann.
Vielleicht wird es noch soweit kommen, dass wir bald mit dem Geiger-Zähler in der Tasche zum Einkaufen gehen und jedes Stück Brokkoli oder jeden Salatkopf auf dessen radioaktive Verseuchung hin untersuchen müssen, bevor wir uns zum Kauf entschließen.

Run auf strahlungsfreie Lebensmittel

Früher oder später werden sich unsere Lebensmittel außerdem in zwei Qualitäten kategorisieren lassen. Es wird wertvolle "Vor-Fukushima"-Lebensmittel geben, also solche Produkte, die vor dem Reaktorunglück geerntet wurden und daher strahlungsfrei sind. "Nach-Fukushima"-Lebensmittel dagegen sind mehr oder weniger radioaktiv belastet, weil sie erst nach dem radioaktiven Fallout geerntet wurden.
Vermutlich wird demnächst ein Run auf "Vor-Fukushima"-Lebensmittel einsetzen. Zumindest auf solche, die lagerfähig sind. Denn spätestens dann, wenn Fukushima endgültig verloren sein wird und enorme Mengen radioaktiver Partikel auch europäische Felder und Plantagen erreichen, wird jedem einzelnen von uns die Idee kommen, dass ein bisschen Vorsorge im Hinblick auf eine Einlagerung strahlungsfreier Lebensmittel nicht schlecht gewesen wäre.
Dann jedoch dürfte es zu spät sein. Händler jedenfalls, die über volle Lager mit "Vor-Fukushima"-Lebensmittel verfügen, dürften sich bald kaum mehr über mangelnde Nachfrage beklagen können.

Sie können Sprossen selbst ziehen!

Leider kann im Falle nuklearer Verseuchung nicht einmal der Eigenanbau von Obst, Gemüse und Getreide schützen. Denn ein radioaktiver Fallout macht auch vor Klein- oder Bio-Gärten nicht halt. Schutz bieten lediglich Gewächshäuser - natürlich nur, wenn sie vor einem Fallout errichtet wurden und saubere Erde beherbergen. Ferner dürfte sich ein gewisser Vorrat mit unbelastetem Saatgut als nützlich erweisen.
Selbst für Menschen ohne Garten ist das eine hervorragende Möglichkeit, auch in verstrahlten Zeiten an unbelastete, frische und vitalstoffreiche Mahlzeiten zu gelangen. Denn Sprossen kann jeder in den eigenen vier Wänden ziehen. In nur drei Tagen verwandelt sich ein Löffel voll Samen in einen nahrhaften Sprossensalat.
Fügt man eine Avocado, etwas Essig oder Zitronensaft hinzu, erhält man ein köstliches Mittagessen. Mehr Informationen zu Sprossen, geeigneten Samen und der Sprossenanzucht finden Sie hier.

Bentonit schützt vor Radioaktivität

Egal, wie wir uns entscheiden, ob wir uns nur noch von Konserven ernähren - nach dem Motto: Hauptsache strahlenfrei - oder ob wir nach wie vor auch vitalstoffreiche frische Gemüse wählen, Bentonit kann dabei helfen, unsere persönliche radioaktive Belastung zu reduzieren.
Bentonit ist eine Mineralerde mit enormer Ad- und Absorptionskraft. Dies gilt sowohl für Schwermetalle, Schädlingsbekämpfungsmittel, Aflatoxine und Medikamentenrückstände, aber auch für radioaktive Elemente. Bentonit zieht radioaktive Partikel und andere Schadstoffe an sich und sorgt dafür, dass sie aus dem Körper ausgeleitet werden können. Gleichzeitig ist die Anwendung von Bentonit kinderleicht und preiswert.

Wir empfehlen folgende Bentonit-Anwendungen:

Ideal ist die Kombination von äußerer und innerer Anwendung:
  • Trinken Sie 1 bis 3 mal täglich 1 bis 2 Teelöffel Bentonit mit Wasser (pro Teelöffel Bentonit mindestens 300 ml Wasser).
  • Nehmen Sie einmal wöchentlich ein Bentonitbad.

Pro Bentonit-Vollbad gibt man mindestens 12 Esslöffel Bentonit ins einlaufende Badewasser. Nach etwa 20 Minuten Badezeit tupfen Sie sich trocken, wickeln sich in einen Bademantel und ruhen 30 Minuten. Dabei trocknen Bentonit-Reste auf der Haut, was die vorteilhafte Wirkung noch verstärkt. Anschließend rubbeln Sie die getrockneten Bentonit-Reste mit einem feuchten Tuch ab. Dieses Peeling verleiht Ihrer Haut einen frischen und reinen Teint.
  • Gönnen Sie sich bei Bedarf eine Bentonit-Schlammpackung.

Für Bentonit-Schlammpackungen rühren Sie etwa 2,5 Kilogramm Bentonit in einem Eimer mit Wasser bis zu schlammartiger Konsistenz an, verteilen die dickflüssige Masse auf dem ganzen Körper, lassen sie 20 Minuten lang einwirken und streichen dann die Masse mit den Händen grob ab (z. B. im Garten oder im Badezimmer auf einer Plastikplane stehend, damit der verbrauchte Bentonit leicht entsorgt werden kann).
Ideal wäre es jetzt, wenn die auf der Haut verbliebenen Reste trocknen könnten, z. B. bei einem Sonnenbad. Anschließend werden auch diese Reste sanft abgerubbelt, bevor Sie zum Abschluss eine kurze Dusche nehmen. Schlammpackungen müssen nicht den ganzen Körper einbeziehen, sondern können selbstverständlich auch nur an ausgewählten Körperstellen zum Einsatz kommen.
Bentonit gibt es sowohl zum Einnehmen in handlichen Kleinpackungen als auch für Bäder und Schlammpackungen in größeren Einheiten.

Bentonit und Medikamente

Die starke Absorptionskraft des Bentonits führt dazu, dass die Mineralerde ALLE für den Körper unbrauchbaren Stoffe an sich zieht. Werden Medikamente zeitgleich mit Bentonit eingenommen, absorbiert Bentonit auch die Wirkstoffe des betreffenden Arzneimittels und kann es auf diese Weise unwirksam machen kann. Wer Rückstände von Arzneien aus dem Körper entfernen will, freut sich über diese Wirkung des Bentonits. Wer jedoch auf Medikamente angewiesen ist, geht folgendermaßen vor:
Bentonit wird grundsätzlich in einem zeitlichen Abstand von zwei Stunden zu Medikamenten und auch zur Anti-Baby-Pille eingenommen.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Austauschpflicht für alte Öl-/Gas-Heizungen bis 2015! Fakten - Halbwahrheiten - Verschwiegenes

Wie es scheint, kommt nun das längst fällige „Subventionsprogramm für Heizungsbaubetriebe“. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen hat das scheidende Kabinett in aller Eile noch etwas Klientelpolitik betrieben und eine Austauschpflicht für 30 Jahre alte Gas- und Ölheizungen beschlossen. Alle vor 1985 eingebauten Heizungen müssen gemäß der neuen Energieeinsparverordnung ab 2015 ausgetauscht werden.
Bei der Neuregelung gibt es aber mehrere Ausnahmen: Nicht betroffen sollen Brennwertkessel und Niedertemperaturheizkessel mit einem besonders hohen Wirkungsgrad sein (was auch immer hierunter verstanden wird?!? Grenzwerte sind noch nicht durchgesickert). Erfasst würden vorerst nur sogenannte Konstanttemperaturheizkessel, betonte das Bauministerium. Auch Hauseigentümer, die seit Februar 2002 in Häusern mit 30 Jahre alten Heizungen wohnen, sind von der neuen Austauschpflicht ihrer Anlagen ausgenommen. Dieses Gesetz tritt vermutlich 2014 in Kraft. Das Heftige dabei ist u.a. die kurzfristige Ankündigungszeit von gerade mal rund 1-2 Jahren, ab wann dann diese Maßnahme umgesetzt werden soll. Was der Artikel allerdings verschweigt, ist die in einigen Bundesländern zusätzlich verankerte Pflicht, dass beim Austausch von Heizkesseln weitere Maßnahmen wie die energetische Dämmung von Fassaden oder der Einbau von Solaranlagen zwingend vorgeschrieben sind.

Aber rollen wir die ganze Sache bzgl. der aktuellen & kommenden EnEV (Energieeinsparverordung) von vorne auf. Bisher galt im Heizungsbereich folgende für den Laien grob zusammengefasste Regelung:
Ist eine Heizung (Öl oder Gas) älter als Baujahr 1978 und hält diese die Abgasgrenzwerte der 1. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung) nicht ein, muss der Kessel laut EnEV ausgetauscht werden. Dies ist allerdings selten der Fall, da die Grenzwerte eigentlich fast immer eingehalten werden können, selbst bei Heizungen, die in den 60ern eingebaut wurden (wenn es denn der Heizungsfachmann will und das Know-how hat)!
Ist eine Heizung älter als Baujahr 1978 und hält diese die Grenzwerte zwar ein, aber das Haus ist vermietet, muss der Kessel laut EnEV ausgetauscht werden.
Wohnt der Hauseigentümer selbst im Haus und hat das Haus nicht mehr als 2 Wohnungen, kann die Heizungsanlage so lange weiterbetrieben werden, wie man möchte oder das Material hält. Es stehen daher auch noch einige Heizungen mit Baujahr vor 1970 herum! Eine Austauchpflicht gab es in solch einem Fall nicht, solange sie die Grenzwerte einhält.

Die Krux bei der Sache war schon etwa seit Mitte 2000 (als die EnEV das erste Mal in Kraft trat), dass Medien & Heizungsbranche damals mächtig Propaganda betrieben haben und damit so manchen Hauseigentümer verunsicherten und zum Heizungsaustausch genötigt haben, ohne dass von Gesetzeslage her wirklich Handlungsbedarf bestand. Es wurde damals mittels Halbwahrheiten gutes Geld geschäffelt und so manchem Rentner für teures Geld mal schnell eine neue Heizung für mehrere tausend Euro aufgeschwatzt.

Das gleiche Spiel scheint sich nun ähnlich zu wiederholen, nur mit einer wesentlich kürzeren Übergangs-/Ankündigungsfrist als damals.
Jetzt versucht man auf die Schnelle dem Hausbesitzer erneut sein Erspartes abzuluchsen oder ihn zu zwingen Kredite für dieses Subventionsprogramm aufzunehmen!

Mein Tipp an jeden Hausbesitzer, den diese neue Regelung der EnEV betrifft:
Glauben Sie nicht bedingungslos Ihrem Heizungsbauer, auch wenn Sie meinen, er hat nur das Beste für Sie im Sinn! Glauben Sie auch nicht bedingungslos Ihrem Schornsteinfeger (auch er weiß oft nicht alles oder ist wirklich auf dem aktuellsten Stand, jedoch können Sie u.U. von ihm noch die neutralste Aussage bekommen). Lesen Sie im Notfall selber die Gesetze durch oder wenden Sie sich an jemand, der auf dem Gebiet wirklich Erfahrung hat wie z.B. Konrad Fischer!

Es stimmt, dass die EnEV beständig am Fordern ist, was man alles auszutauschen oder zu modernisieren hat als Häuslebesitzer. Speziell wenn es um Forderungen geht, wo andere finanziell davon profitieren, werden oftmals Befreiungsmöglichkeiten oder Ausnahmen gerne mal dem Kunden entweder bewusst oder unbewusst aus Unwissenheit verschwiegen! Das Energieeinspargesetz EnEG § 5 sagt ganz deutlich, dass die Maßnahmen wirtschaftlich vertretbar sein müssen. Und die EnEV § 25 sagt: Die Behörden haben zu befreien.

Nachfolgend einige Gerichtsurteile, die im Speziellen immer von einer Amortisationszeit von 10 Jahren ausgehen. Hier wird mittlerweile eindeutig geurteilt! Wenn eine Modernisierung sich innerhalb rund 10 Jahren nicht amortisieren wird, kann man sich befreien lassen (und dies ist i.d.R immer und zwar bei fast jeder Maßnahme nicht gegeben, dass sich eine Sache innerhalb 10 Jahren amortisiert, sei es jetzt Heizung, Solar, Wärmedämmung usw.)! Diese Möglichkeit der Befreiung kennen die wenigsten und in den seltensten Fällen wird man von seinem Energieberater, Heizungsbauer, Kaminkehrer, Architekten usw. darauf aufmerksam gemacht.


Ich habe in der Praxis zig Fälle erlebt, wo eine neue Heizungsanlage im Vergleich zur vorherigen überhaupt keine oder nur wenig Einsparung einbrachte. Eine Heizung muss immer speziell auf das Gebäude und die Nutzungsgewohnheiten der Bewohner abgestimmt sein. Klar, in der Regel ist eine neue Heizung zwar sparsamer vom Energieverbrauch (Öl oder Gas), aber eine Pauschalaussage kann man hier nicht für jedes Gebäude treffen. Ich hatte Fälle, da gelang es findigen Heizungsbauern einen Ölkessel aus dem Jahr 1969 so einzustellen, dass dieser Abgastemperaturen und Verluste aufwies (messtechnisch) wie ein nagelneuer Standard-Ölkessel (kein Brennwert)!

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen! Wenn es um Befreiungen geht, wenden Sie sich z.B. an Herrn Konrad Fischer oder wenden Sie sich an Ihren Kaminkehrer, bevor Sie einen Schnellkauf tätigen!

Ob die neue Heizung, die man sich evtl. zulegt, dann auch wieder 30 Jahre oder mehr hält, ist mehr als fraglich (wenn sie denn überhaupt so lange halten darf *räusper*)!

empfehlenswerte Videos zum Thema von:
Konrad Fischer

Wolfgang Haegele

Autor: Mike

PS: Bei weiteren Fragen gerne auch einfach E-Mail an uns!

Quellen:

Dipl. Ing. Konrad Fischer
1976-81 Architekturstudium TU München, Abschluß: Dipl.-Ing. Univ. 1982-84 Wissenschaftliches Volontariat am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (Abt. Inventarisation - Prof. Dr. Tilmann Breuer, u.a. bei Dr. Sixtus Lampl, Referent für Oberpfalz und Denkmalorgeln; Bauforschung und Praktische Denkmalpflege - Dr.-Ing. Gert Th. Mader; Archäologie - Dr. Björn-Uwe Abels; Restaurierungswerkstätten - Prof. Dr. Dasser) Referenz des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 1984 Mitglied Bayerische Architektenkammer BYAK Seit 1988 Seminarleitung und -vorträge für Architektenkammern, Hochschulen/Universitäten u.a. Veranstalter. Vorträge im Ausland (Dänemark, Italien, Österreich, Polen, Schottland, Schweden). 1991 Verleihung der "Medaille für Verdienste um Kultur und Tradition auf dem Lande" vom Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für die Fachwerkhaussanierung Eggenbach Haus Nr. 2 2010 Verleihung des "Verbraucherschutz-Awards" von Hausgeld Vergleich - Schutzgemeinschaft für Hauseigentümer und Mieter e.V. für meine "Aufklärungsarbeit zum Schutz der Verbraucher vor fragwürdigen Geldausgaben und gesundheitlichen Schäden"
2002 Zulassung als "Verantwortlicher Sachverständiger nach § 2 ZVEnEV" gem. Beschluss des Eintragungsausschusses bei der Bayer. Architektenkammer und damit im Sinne der KfW-Förderbank-Richtlinien "eine nach Landesrecht berechtigte Person für die Aufstellung und Prüfung der Nachweise nach der Energieeinsparverordnung" sowie Berechtigter zur Bescheinigung einer Befreiung von den Anforderungen der EnEV gem. § 25 EnEV.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Impressionen vom March against Monsanto 12.10.2013

Am 12. Oktober fuhren wir mit dem Bayernticket nach München um dort am March against Monsanto teilzunehmen. Es war ein super Tag mit vielen Live Bands und fast 2 Std. Marsch durch München. Es war ein buntes Programm von 12 bis 22 Uhr geboten mit vielen Ansprachen und Musik. Alles in allem ein gut organisierter und cooler Tag.






Donnerstag, 10. Oktober 2013

Eine Million LKW-Fahrer fordern die Wiederherstellung der US-Verfassung

Schon die Ankündigung dieser Super-Demo ist von solcher Brisanz, dass Facebook Feuerwehr spielte und die Seite der Independent Truckers of America (Unabhängige LKW-Fahrer Amerikas) mit ihrem Aufruf vom Netz genommen haben (siehe).
Sie werden vom 11.-13. Oktober mit ihren schweren LKWs nach Washington donnern mit Banderolen zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Republik und der Aufforderung an die Kongressmitglieder, ihrem Eid zu gehorchen, „die Verfassung der Vereinigten Staaten gegen alle Feinde, äußere und innere zu verteidigen“ oder aber zurückzutreten.
Gleichzeitig haben sie dazu aufgerufen, an diesen Tagen nichts zu kaufen.
Nach der Facebook-Abschaltung von ‘Truckers To Shutdown America’ schufen die LKW-Fahrer sofort eine neue Webseite ‘RideForTheConstitution.org’ und eine neue Facebook- Seite ‘Truckers Ride For The Constitution‘ (über 400.000 Likes , wo sie auch ihr eigenes Manifest aufgelegt haben, das es in sich hat.
Das Guerilla Media Network hat eine spezielle Radioshow ‘Ride for the Constitution’ aufgelegt mit regelmäßigen Sendungen. Auf ridefortheconstitution.org ist von Sean Barnes ein hervorragender kurz gefasster Artikel unter dem Titel ‘Einheit und Integrität’ – auch eine Art Manifest – erschienen:
Grüße an das amerikanische Volk. Wir sind Anonym. Wir kommen zu euch mit der Bitte, vereint wie ein Mann zu stehen.
Denn zusammen sind wir stark, getrennt schwach.
Die Zeit ist gekommen, sich wie ein Mann zu erheben. Wir können uns nicht länger von unseren kleinen Differenzen verzehren lassen, denn wir sind alle Amerikaner, LKW-Fahrer, Lehrer, Studenten, Frauen, Eheleute, Anonyme, Soldaten der Marine, der Armee, der Flotte und Luftwaffe.
Wir sind alle Amerikaner. Wir sind in einem Teufelskreis von Schulden, die nie bezahlt werden können. Wir verlieren unsere Freiheiten als amerikanische Bürger, Tag für Tag entgleiten uns still und leise unsere Rechte, während wir anderweitig abgelenkt werden.
Wir müssen zusammenstehen, unsere Differenzen mit anderen Gruppen beiseitelegen, die dasselbe wie wir wollen: Frieden und Freiheit von der Tyrannei der Bundesregierung.
Es ist Zeit, alle unsere Feindseligkeiten mit Gruppen von Menschen beiseitezulegen und uns zusammenschließen als ein amerikanisches Volk.
Unser Land liegt in Trümmern. Uber 40 Billionen Schulden und steigend. Frauen und Kinder verhungern/sterben auf den Straßen.
Unsere Kriegs-Veteranen werden wie benutzte Lappen beiseitegeschoben, wenn sie nach ihrem Dienst für ihr Land nachhause kommen.
Wir müssen aufrecht stehen als amerikanische Bürger, die Macht des Volkes von der Tyrannei zurücknehmen, Amerika neu aufbauen als das, was es sein soll: das Land der Freien, das Land der Tapferen, das Land der Freiheit.

Die Forderungen des Volkes sind einfach:
Wir fordern die Aufhebung des NDAA
Wir fordern die Aufhebung des Patriot Act
Wir fordern, dass die Banken für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden.
Wir fordern einen Lohn zum Leben.
Wir fordern, dass Citizens United aufgelöst werden.
Wir fordern, dass die Kriminellen in der Regierung verhaftet werden wegen Verrat, Kriegsverbrechen und Genozid.
Wir fordern die Auflösung der FED.
Wir fordern eine einheitliche Krankenkasse, die für alle Amerikaner erschwinglich ist.
Wir fordern eine Verfassungsergänzung, die die Amtszeit der Politiker begrenzt.
Wir fordern die Auflösung von NSA, FBI, CIA.
Präsidentenverfügungen gehören verboten.
Wir haben noch viel mehr Forderungen an die Regierung der Vereinigten Staaten, aber diese Liste ist ein Anfang.
Lasst es uns wie in Island machen.
Die Zeit ist reif. Steht beieinander Schulter an Schulter wie Bruder und Schwester und fordert Amerika zurück für das Volk.
Wir sind Anonym.
Wir sind Legion.
Wir vergeben nicht.
Wir vergessen nicht.
Wir sind amerikanische Bürger.
Wir sind vereint wie ein Mann, getrennt durch Nichts.
Erwartet uns.

Wir dürfen gespannt sein, was sich daraus entwickelt, und ob wir dann bestätigt bekommen, wozu die inzwischen über 800 Konzentrationslager mit einer Kapazität von jeweils mindestens 20.000 Insassen über all in den Staaten gebaut wurden. In dem verlinkten Artikel ist eine lange Liste von Direktiven aufgeführt, die aufzeigt, worauf die Bundesregierung Zugriff erhält, wenn der Präsident mit dem Finger schnipst. Es ist so gut wie keine Infrastruktur mehr ausgeschlossen. Auch Haus und Hof, und klar auch Autos und Trucks können zum Zwecke der nationalen Sicherheit konfisziert werden. Der Einsatz in Arbeitslager ist ebenso vorgesehen …

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Libertäre Parteien aus ganz Europa schließen sich zusammen

Hilzingen, den 30. September 2013 – Am vergangenen Samstag trafen sich in der niederländischen Stadt Utrecht zahlreiche Spitzenvertreter libertärer Parteien aus vier Nationen. Neben den Vertretern aus den Niederlanden und Deutschland nahmen auch Parteienvertreter aus Spanien und Frankreich teil. Im Mittelpunkt des Treffens stand eine gemeinsame Erklärung zur Gründung einer Dachpartei nach europäischen Recht, die unter dem Namen European Party for Individual Liberty (EPIL) geführt werden soll. Zum Gründungspräsident wurde der spanische Politiker Roald Schoenmakers von der Partei Partido de la Libertad Individual ernannt. Deutschland ist mit der PDV im Vorstand der EPIL vertreten.
Erklärtes Ziel der EPIL ist es, alle klassisch liberalen und libertären Parteien Europas zu vereinen und deren Ziele zu verbreiten. Gemeinsam setzen sich die Gründungsmitglieder für ein freiheitliches Europa und gegen die Entmündigung durch die EU ein. Freiheit, Souveränität und Selbstbestimmung in einem Europa der Vielfalt ist das zentrale Anliegen des Bündnisses. Durch die Eurokrise wird ein immer größeres Demokratiedefizit in der EU sichtbar. Die zunehmende Machtkonzentration in der EU ist verheerend für ein friedliches und kooperatives Miteinander in Europa, für das sich die PDV stark macht. Die Konflikte, die diese Zentralisierung – etwa eine gemeinsame Währung für völlig unterschiedliche Wirtschaftsräume – mit sich bringt, werden immer offensichtlicher. „Wir setzen uns gemeinsam und länderübergreifend für ein dezentrales Staatswesen ein, das auf dem Subsidiaritätsprinzip beruht. Nur so können Entscheidungen bürgernah getroffen werden. Außerdem veranschaulichen die EPIL, wie auch jede ihr angehörende Partei, deutlich, dass libertäre Gedanken und Ziele keine nationalen Grenzen kennen, sondern die Gemeinsamkeit trotz Eigenständigkeit fördern.“, sagt Uwe Schröder, Bundesfinanzvorstand der PDV und Teilnehmer des Treffens.
Bereits am 03. November 2013 soll die Mitgliedschaft der PDV in der European Party for Individual Liberty (EPIL) durch eine Abstimmung der Delegierten der PDV auf einem Bundesparteitag in Frankfurt ratifiziert werden.
Gründungsmitglieder der European Party for Individual Liberty (EPIL)
Partei der Vernunft
Parti Libéral Démocrate
Partido de la Libertad Individual
Libertarische Partij
The Utrecht Declaration and Covenant of European Classical Liberal and Libertarian Parties