von Tomasz M. Froelich
Mit großer Trauer vernahm ich die Kunde vom viel zu frühen Tod von Susanne Kablitz.
Ich kann
mich noch an das erste Treffen mit ihr erinnern: 5. Mark Banco
Anlegertagung am 9. Mai 2014 im Sofitel München. Gar nicht so lange her.
Es war die für Libertäre so typische Begegnung: Man schrieb miteinander
über Facebook, ist sich aber noch nie persönlich begegnet. Und dann,
nach der ersten Begegnung, hatte man das Gefühl, daß man sich schon ewig
kennen würde. So ist das mit Brüdern und Schwestern im Geiste. So ist
das mit Libertären. So war das auch mit Susanne.
Susanne war
eine wahre Idealistin, ein Leuchtturm der libertären Szene hierzulande.
Was mir an ihr immer gefallen hat: Sie redete Tacheles. Sie war
wortgewaltig. Klare Kante. Als Bundesvorsitzende der Partei der
Vernunft, als Mitglied der Hayek-Gesellschaft, die sie kurz vor ihrem
Tode verließ, als Autorin mehrerer Bücher, als Publizistin auf ihrem
eigenen Blog, auf eigentümlich frei, aber auch auf Freitum, sowie als
Verlegerin ihres Juwelen-Verlags, in dem hervorragende libertäre
Literatur erschien. Hieran erkennt man den enormen Beitrag von Susanne
für die Sache der Freiheit. Ihr Tod ist ein enormer Verlust.
Liebe Susanne, ruhe in Frieden!
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