Mittwoch, 5. März 2014

Estland bestätigt Authentizität des Gesprächs mit Ashton über Scharfschützen auf Maidan

Die Aufnahme eines Gesprächs zwischen der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton und dem estnischen Außenminister Urmas Paet, über die der ukrainische Sicherheitsdienst verfügte, ist im Internet veröffentlicht worden.

Beide Politiker tauschen Eindrücke über die Situation in der Ukraine aus. Paet erwähnt, dass die Scharfschützen, die auf Menschen in Kiew geschossen hatten, von Leitern des Maidan angestellt worden waren.


Die entscheidenden Passagen:

Paet: „Es ist immer stärker sichtbar, dass hinter den Scharfschützen nicht Janukowitsch stand, sondern jemand aus der der neuen Koalition.“

Ashton: „Ich denke, wir sollten das untersuchen. Ich meine, ich lege mich da nicht fest, aber es ist interessant. Meine Güte.“

Peat berichtete zudem von einem Gespräch mit Ärzten, die Verletzte behandelten. Den Medizinern zu Folge wurden Demonstranten und Polizisten von den gleichen Schützen getroffen. Zudem berief sich der estnische Minister auf eine Demonstrantin mit Namen Olga, die auch Asthon persönlich bekannt zu sein schien.

Paet, hörbar verunsichert: „Es war sehr verstörend, dass die selbe Olga berichtete, alle Umstände deuteten darauf hin, dass die Menschen beider Seiten die von Scharfschützen getötet wurden, Polizisten und Menschen von der Straße, dass es die selben Scharfschützen waren, die Menschen beider Seiten töteten“.

Ashton: „Gut, ja… das ist schlimm.“

Paet: „Dann zeigte sie mir einige Photos und sagte, dass sie als Ärztin sagen könnte, es ist die selbe Handschrift, die selbe Art von Geschossen und es ist äußerst verstörend, dass die neue Koalition, dass sie nicht untersuchen wollen, was genau geschehen ist.“



Update 06.03.2014
Mittlerweile wurde Bekannt dass Olga ( Die Ärztin ) sich von Paets Aussagen distanziert und meint sie wäre u.a. falsch übersetzt worden.

Aktuelles zu dem Thema können sich auf www.recentr.com weiter verfolgen

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